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E10-Sprit: Das Umweltministerium verzögert die Einführung
Das Umweltministerium verzögert die Einführung
Mit dem Bio-Zusatz könnten 150.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.
Während in Österreich noch E5-Superbenzin an den Tankstellen gezapft wird, ist in zwölf europäischen Ländern längst E10 Standard. Das bedeutet: Dem fossilen Sprit werden zehn Prozent Bio-Ethanol beigemengt. Hierzulande sind’s nur fünf Prozent. Der Unterschied erscheint marginal, doch unter dem Strich wird die Auswirkung deutlich. „Würde nur noch E10 abgegeben, würden pro Jahr 150.000 Tonnen CO2 weniger emittiert werden“, sagt Bernhard Wiesinger, Leiter der Interessensvertretung des ÖAMTC, im OÖN-Interview. „Die E10- Einführung wäre somit die wirksamste Einzelmaßnahme, um CO2 einzusparen.“